Rudolstadt,

THW-Jugendgruppe Wunstorf besucht Bundesjugendlager in Thüringen

Foto: THW

Abenteuer im Thüringer Wald statt Strandurlaub mit den Eltern haben 13 Junghelfer und Betreuer des THW-Ortsverbandes Wunstorf in Rudolstadt erlebt. Sie waren drei Tage zu „Besuch“ beim 17. Bundesjugendlager der THW-Jugend. Dort aber erlebten die Nachwuchskräfte hautnah, wie engagiert und schlagkräftig die große THW-Familie im Bundesgebiet ist.

Im Mittelpunkt stand der Besuch des Bundeswettkampfs, der traditionell den Höhepunkt des Zeltlagers bildet. Dabei unterstützten die Wunstorfer am Ufer der Saale vor allem das Team des THW Lüchow-Dannenberg, das für Niedersachsen in der bundesweiten Endrunde stand. Die Junghelfer von der Elbe kamen schließlich auf Platz zwölf. Bei drückender Hitze beobachteten die Wunstorfer Junghelfer das aufwändig gestaltete Wettkampfgelände, auf dem die teilnehmenden Mannschaften ein nachgestelltes Katastrophen-Szenario zu bewältigen hatten. Es galt, nach einem vermeintlichen Hochwasser Verletzte zu retten, einen Brunnen instand zu setzen und eine Brücke zu bauen.

Beeindruckt zeigten sich die jugendlichen THW-Helfer aus Wunstorf von dem acht Hektar großen Zeltlager-Gelände des Bundesjugendlagers. Im riesigen Verpflegungszelt stärkten sich die jungen Besucher aus Wunstorf beim Mittag- und Abendessen. An Spitzentagen gingen in der riesigen, mobilen Verpflegungsstelle dreimal am Tag bis zu 5.700 Portionen über die Tresen. In der gesamten Zeit lieferte die Küche mehr als 152.000 Brötchen aus.

Auf dem gesamten Gelände standen 1.240 Zelte, in denen die rund 5.000 Nachwuchs-THW-Helferinnen und -Helfer aus ganz Deutschland für die gesamte Woche untergebracht waren. Auch die weiteren Zahlen waren beeindruckt. So gab es auf dem Camp-Gelände eine eigene Versorgung mit Strom und Trinkwasser sowie ein eigenes Telefon- und Funknetz. Für gesundheitliche Probleme war eine mobile Sanitätsstation aufgebaut, die die Wunstorfer aber nicht nutzen mussten. In der „THW-Stadt“ gab es dann auch ein System der Mülltrennung zum Schutz der Umwelt und die Straßen zwischen den Zeltdörfern trugen Namen.

Trotz der drückenden Hitze starteten die Junghelfer zu einer Rallye durch Rudolstadt. Dort mussten zahlreiche Fragen zur Geschichte der Stadt in Thüringen beantwortet und Zielpunkte anhand von angegebenen Koordinaten aufgespürt werden.

Auf dem Rückweg vom Bundesjugendlager unternahm die Jugendgruppe noch einen Abstecher in den Harz. Dort ging es gemeinsam auf den Baumwipfel-Pfad in Bad Harzburg. In schwindelnder Höhe erkundeten die Wunstorfer THW-Junghelfer die Tier- und Pflanzenwelt auf dem Pfad, den bereits eine Million Touristen besucht haben. Die Jugendlichen zogen eine positive Bilanz von der Tour mitten in den Ferien: Sie sammelten im Bundesjugendlager Ideen für eigene Aktivitäten rund um die eigenen Jugenddienste – und wollen sich auf bevorstehenden Wettkämpfen auf allen Ebenen beweisen.


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