Hannover,

THW übt Notstromversorgung bei der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen

Foto: THW-OV Springe

Im Auftrag des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine probten die THW-Ortsverbände Springe und Wunstorf bei der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) Niedersachsen die Einspeisung in die Ladeinfrastruktur für Behörden-Elektrofahrzeuge bei einem langanhaltenden Stromausfall. Bei diesem Feldversuch hatten die neu aufgestellten Fachgruppen Elektroversorgung des THW-Ortsverband Wunstorf und Notversorgung und Notinstandsetzung des THW-Ortsverband Springe eine Premiere im Zusammenwirken dieser Einheiten bei einer neuartigen Aufgabenstellung.

Durch die umfangreiche Ausbildung der ehrenamtlichen Katastrophenschützer aus beiden THW-Ortsverbänden klappe die Abstimmung der zusammen arbeitenden Elektrofachkräfte beim Betrieb der 175 kVA Netzersatzanlage aus Wunstorf sowie der 50 kVA Netzersatzanlage aus Springe reibungslos. Gemeinsam mit Technikern der ZPD wurde die Notstromeinspeisung besprochen, da diese bisher nicht vorgesehen war. Erst durch Umverdrahtungsarbeiten in Schaltschränken konnte die Zuschaltung der dieselbetriebenen Stromaggregate des THW realisiert werden.

Neben der Möglichkeit zur Einspeisung vom Strom in das Verteilernetz der ZPD stand die Frage im Raum, ob die beiden Aggregate bereits für eine Versorgung ausreichen. Das THW verfügt über eine Vielzahl von mobilen Stromerzeugern zwischen 13 und 250 kVA, die teilweise miteinander kombiniert werden können. Nachdem die Ladestationen mit einem speziellen Messgerät auf fehlerfreie Funktion überprüft worden waren, erfolgte der Anschluss verschiedener Elektrofahrzeuge, um die Ladevorgänge der Fahrzeuge zu prüfen. Die geforderte Ladeleistung wurde von beiden Netzersatzanlagen mühelos erbracht. Die Übung hat gezeigt, dass bei einem Stromausfall mobile Aggregate des THW die Elektrofahrzeuge der Polizei stabil versorgen können.

Die Organisatoren der gemeinsamen Übung bedanken sich für die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Baumanagement Weser-Leine, der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen den ehrenamtlichen THW-Helfern aus Springe und Wunstorf.


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